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(wm) Das Auktionshaus David Feldman in Onex/Genf teilte unlängst mit, dass die Familie Burrus das Haus ausgewählt habe, die Druckplatte zu versteigern, von der 1847 die beiden legendären „Post Office-Marken“ gedruckt wurden.

Diese Druckplatte war erst Anfang 2015 wiedergefunden worden und jahrzehntelang im Besitz von Maurice Burrus gewesen. Expertenprüfung hatten ergeben, dass es tatsächlich die originale Druckplatte gewesen sein soll, mit der die bekannten Marken gedruckt wurden, die zu den wertvollsten der Welt zählen.

 

Das Haus Feldman hat seit der Entdeckung den Verkauf der Druckplatte geschickt vorbereitet, denn sie wurde seitdem auf mehreren internationalen Ausstellungen präsentiert (u.a. in London, Singapur und Monaco 2015), zuletzt in New York und in einem Buch wurde deren Geschichte ausführlich dokumentiert. Sie sei eben „der größte philatelistische Schatz“, meint das Auktionshaus und David Feldman setzte den Wert dieser Druckplatte der bekannten einmaligen Marke „1c British Guiana“ gleich, die nahezu für zehn Millionen US-Dollar verkauft worden war.

 

Die Auktion findet ab dem 28. November statt. Zur Versteigerung kommt neben anderen Raritäten auch der ebenso bekannte „Bombay-Brief", der einzige Brief, der mit zwei der orangefarbenen 1p-Mauritius-Post-Office-Marken frankiert ist. Es geht also, wie das Haus sagt, um „Kronjuwelen“ der Philatelie und man darf gespannt sein, welche Zuschläge sie erzielen werden.