(tb) Die Deutsche Post streitet mit der Bundesnetzagentur über die Preise für so genannte „Impulspost“. Mit diesem Angebot versucht der Konzern, Werbesendungen für den Briefmarkt zu generieren.

Die Versender erhalten von der Post Anschriften potentieller Kunden und können gleichzeitig zu einem äußerst niedrigen Preis die Zustellung der Werbesendungen buchen. Dabei werden die Adressen nach den Kriterien des Direktmarketings für den Einzelkunden oder für die Branche aufgearbeitet. Die Bundesnetzagentur bezeichnet die Preise als nicht kostendeckend und leitete deswegen ein Verfahren gegen die Deutsche Post wegen Missbrauchs der marktbeherrschenden Stellung ein. Mit ihrem Angebot möchte die Deutsche Post Werbung, die in elektronische Medien abgewandert ist, in das Briefsegment zurückholen.