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(tb) 2015 beförderte Dynamic Parcel Distribution (DPD) in Europa erstmals mehr als eine Milliarde Sendungen. Damit erlöste die Tochter der französischen Staatspost 5,675 Milliarden Euro, 15,3 Prozent mehr als 2014.

Das operative Ergebnis lag mit 4,6 statt 5,8 Prozent des Umsatzes geringer als im Vorjahr. Das Volumen- und Umsatzwachstum entstand teilweise organisch, teilweise durch Zukäufe. La Poste erzielte insgesamt einen Umsatz von 23,045 Milliarden Euro, von denen 11,46 Milliarden Euro auf das nationale Brief- und Paketgeschäft entfielen. Der Konzerngewinn betrug 697 Millionen Euro.

 

 

Auf dem europäischen Paketmarkt belegt DPD nach eigenen Angaben Platz zwei hinter der Deutschen Post, die unter der Marke DHL auftritt. Besonders stark hat DPD in den vergangenen Monaten in die Zustellung an Privathaushalte investiert. Für die Zukunft kündigte DPD den weiteren Ausbau des Netzes an. Das größte Wachstum erzielte der Paketdienst mit 17 Prozent in Großbritannien. In Deutschland beförderte DPD im vergangenen Jahr 350 Millionen Pakete, acht Prozent mehr als 2014. Etwa 30 Prozent der Sendungen gingen an Privat-, die übrigen an Geschäftskunden. Dieses Jahr will DPD allein in Deutschland 100 Millionen Euro in die Technik und Infrastruktur investieren.