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(tb) Der Zulieferer für Automobiltechnik ZF Friedrichshafen, historisch Zahnradfabrik Friedrichshafen, stellte auf der IAA Nutzfahrzeugmesse einen Transporter vor, der teilweise automatisch fährt und damit beispielsweise Paketzusteller entlasten kann. Während der Zusteller die Pakete den Empfängern überbringt, kann der „Innovation Van“ beispielsweise selbstständig eine Parkbucht ansteuern.

Das hilft nicht nur den Zustellern, sondern kann auch das Straßennetz entlasten, da das heute oftmals übliche Halten in der zweiten Reihe dann seltener erfolgt. In den kommenden zwei Jahren soll der Transporter serienreif werden. Mit einem großen Logistikanbieter hat ZF bereits eine Entwicklungsvereinbarung geschlossen. Ob dann alle technischen Möglichkeiten genutzt werden können, hängt von den gesetzlichen Regelwerken ab, die bislang autonomes Fahren im öffentlichen Straßennetz nur unzureichend behandeln. Ein ähnliches Konzept wie ZF stellte auf der Messe Renault vor. Allerdings blieb es bislang bei Studien, während ZF bereits ein funktionstüchtiges Fahrzeug vorweisen kann. Die ZF-Technik kann in Transporter und Lastwagen unterschiedlicher Fahrzeughersteller eingebaut werden.