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(tb) „Echte Fälschungen“ – in der bildenden Kunst muss das kein Oxymoron darstellen. So produzierte der Street-Art-Künstler Banksy 2004 Falschgeldnoten mit dem Porträt Lady Diana Spencers anstelle Königin Elizabeths II. Statt der Angabe „Bank of England“ erschien auf den Zehn-Pfund-Noten der Herkunftsnachweis „Banksy of England“.

Die Verteilung beendete Banksy, nachdem er festgestellt hatte, dass Bürger mit den Noten zu zahlen versuchten. Nunmehr nahm das Britische Museum einen Schein in seine Sammlung auf, geschenkt von der Agentur Pest Control, welche die Echtheit der Werke Banksys bestätigt. Von den Falschgeldnoten gibt es nämlich längst Fälschungen zum Schaden der Sammler.