Innerhalb von sieben Jahren verwirklichte die 1958 gegründete US-Raumfahrt-Agentur NASA das Apollo-Programm.

Zu Beginn gab es keinerlei Erfahrungen mit der Schwerelosigkeit oder kosmischer Strahlung und keine den Anforderungen gewachsene Rakete. Die beteiligten Wissenschaftler mussten zunächst ohne Computer die langen und komplizierten Berechnungen durchführen, die für die Mission benötigt wurden.

Dennoch glückte der erste Flug der Amerikaner: Weihnachten 1968 umkreiste das erste bemannte Raumschiff, Apollo 8, den Mond. Die Astronauten der Mission bereiteten damit die geplante Landung auf dem Erdtrabanten vor.

Am 16. Juli 1969 hob die Trägerrakete Saturn V nach erfolgreichem Countdown vom Kennedy Space Center zur Mission Apollo 11 ab. Nach drei Tagen hatte die Rakete ihr Ziel erreicht und umkreiste den Mond einige Male. Während Michael Collins im Mutterschiff zurückblieb, begaben sich Kommandant Neil Armstrong und Edwin Aldrin in die Landefähre Eagle. Neil Armstrong übernahm die Steuerung von Hand und brachte das Lunarmodul am Abend des 20. Juli im „Meer der Ruhe“ sicher auf den Boden.

Frühmorgens am 21. Juli stiegen Neil Armstrong und wenig später Edwin Aldrin die Leiter der Landefähre hinab und betraten den Mond. Sie sammelten über 20 Kilogramm Gestein und Bodenproben, deren chemische Zusammensetzung später eingehend untersucht wurde. Nach 22 Stunden hob die Landefähre wieder ab. Das Apollo-Raumschiff begann schließlich den Heimflug und wasserte drei Tage später im Pazifik.

Das Motiv ist von Thomas Steinacker aus Bonn entworfen worden. Erstausgabetag: 1. Juli 2019.

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