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Liebe MICHEL-Redaktion,

blättere ich durch die monatlich erscheinenden MICHEL-Rundschau-Ausgaben, so finde ich immer mehr Gefallen an meinen über lange Jahre hinweg erschienenen Dauerserien, die ich am liebsten sauber bedarfsgestempelt hinzufüge.

Die Ausgaben aus Übersee – zum Beispiel Antigua und Barbuda, Taiwan, Cook-Inseln, Guinea-Bissau, Sierra Leone und von wo sonst noch – sind doch in der Regel verkaufsfördernde Alibibelege, die niemals einen Postsack von innen gesehen haben.

Ich finde diese Briefmarken – egal ob „post“frisch oder gestempelt – nicht sammelnswert, als Geldanlage schon gar nicht.

Ich bevorzuge gestempelte Exemplare, denn ich erfreue mich an der Stempelvielfalt auf diesen Bedarfsbelegen. Um aufzuzeigen, wie ich diese Dauermarken unterbringe, sei hier ein Beispiel angefügt. Anhand der Lücken mag man unschwer darauf schließen, dass es Wertstufen gibt, die nicht so leicht bei den Tauschtagen und in den Kilowarentüten und -paketen zu finden sind: Das mag das Jagdfieber durchaus anheizen. Und dazu der Upgrade-Reiz: Erwische ich ein noch sauberer gestempeltes Stück, ersetze ich den vorherigen Platzhalter auf dem selbstgestalteten Albumblatt durch das Luxus-Papierchen.

Mit herzlichen Lesergrüßen
Klaus G.


Sehr geehrter Herr G.,

vielen Dank für den Einblick in Ihre Sammlung! Schön zu sehen, dass sich unsere Leser nicht von den weltweiten Ausgabezahlen verunsichern lassen, sondern Spaß an der Sammlung behalten. Ob das eine postgeschichtliche, landes- oder motivbezogene Sammlung ist, spielt dabei keine Rolle. Die Hauptsache ist, man setzt sich ein bewältigbares Ziel, das zu erreichen Freude bereitet.

Mit freundlichen Grüßen
MICHEL

Alle interessanten Leseranfragen und -Hinweise lesen Sie auch in der monatlich erscheinenden MICHEL-Rundschau.