(tb) Seit Anfang Februar erprobt die Deutsche Post im Rheinland einen mit Wasserstoff angetriebenen Lastwagen. Er basiert auf dem Modell Atego von Mercedes-Benz und erhielt die Brenstoffzelltechnik von Paul Nutzfahrzeuge.

In der Brennstoffzelle oxidiert der Wasserstoff zu Wasser – Chemiker sagen manchmal gern ironisch Diwasserstoffoxid. Die dabei freiwerdende Energie wird in Strom umgewandelt, der die Fahrmotoren speist. Wegen der großen Energiedichte des Wasserstoffs ist die Stromversorgung über  die Brennstoffzelle in schweren Nutzfahrzeugen und beim Betrieb über große Distanzen der Stromversorgung über Akkumulatoren überlegen. Zudem lässt sich der Wasserstofftank schneller füllen als ein Akku. Der von DHL Freight eingesetzte Lastwagen hat eine Reichweite von 600 Kilometern ohne und von 400 Kilometern mit Anhänger. Der Einsatz erfolgt ab Köln.