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(tb) 2016 sank die Zahl sichergestellter Falschgeldnoten deutlich. Die Bundesbank zog 82 200 Blüten aus dem Verkehr, 14 Prozent weniger als im Vorjahr.

 

In erster Linie ist dies auf die Note zu 20 Euro zurückzuführen, an der sich nach Einführung des neuen Scheines mit verbesserten Sicherheitsmerkmalen die Fälscher die Zähne ausbeißen. Die Zahl eingezogener Falschgeldscheine halbierte sich. Da der Zwanziger zu den eher kleinen Noten zählt, sank die Summe des Gesamtschadens nur um 200 000 Euro auf 4,2 Millionen Euro. Rein rechnerisch entfallen auf 10 000 Einwohner Deutschland zehn Falschgeldnoten.

 

Daneben stellte die Deutsche Bundesbank 33 000 gefälschte Münzen sicher. Wenn in diesem Jahr die neuen Noten zu 50 Euro in Umlauf kommen, dürfte die ohnehin eher theoretische Gefahr, mit Falschgeld in Berührung zu kommen, weiter sinken. Allerdings weist die Deutsche Bundesbank darauf hin, dass es viele Bürger den Fälschern allzu leicht machen. Unter anderem wusste sie von Fälschern zu berichten, die serbische 200-Dinar-Noten mit dem Euro-Symbol überdruckten und tatsächlich in Umlauf bringen konnten.