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BRD 3255 Der-Hering

(mi) Heringsschwärme werden aufgrund ihrer Färbung als das „Silber des Meeres“ bezeichnet. Der zu den Knochenfischen zählende Hering (Clupea harengus) ernährt sich von tierischem Plankton und ist seinerseits als Beutetier für das marine Ökosystem von enormer Bedeutung.

Seine Merkmale sind glatte Kiemendeckel, Schuppen ohne Dornen, ein verlängerter Unterkiefer und die auf Höhe der Rückenflosse sitzenden Bauchflossen. Wohl keine andere Fischart hat in der Vergangenheit eine so große wirtschaftliche Bedeutung erlangt. So verdankte die Hanse nicht zuletzt dem Salzhering ihren Aufstieg.

 

 

BRD 3256 Der-KabeljauDer Kabeljau (Gadus morhua) trägt an der Ostsee den Namen Dorsch. Charakteristische Merkmale sind ein kräftiger Bartfaden am Unterkiefer, der vorstehende Oberkiefer, die hell abgesetzte Seitenlinie und die dunkle Marmorierung der Flanken. Die Grundfarbe der Fische variiert je nach Lebensraum: In Seegrasregionen ist der Kabeljau graugrün oder olivgrün, in Algengebieten rötlich bis gelbbraun und in sandigen Zonen grau bis sandfarben. Laut World Wide Fund for Nature gilt der Kabeljau als der am stärksten überfischte Speisefisch.

 

BRD 3257 Die-ScholleDie Scholle (Pleuronectes platessa) lebt bevorzugt auf dem Meeresboden. Als Meister der Tarnung nimmt der Plattfisch, der manchmal auch Goldbutt genannt wird, die Färbung des sandigen Bodens an. Bei Gefahr gräbt er sich ein. Dann schauen nur noch die beiden Augen hervor. Ein Auge kann die Scholle nach vorne und das andere gleichzeitig nach hinten richten. Zu den weiteren Merkmalen gehören die auffallend kleinen Schuppen und die weiße Unterseite, die nur gelegentlich dunkle Flecken aufweist.

 

Die Motive sind von Werner Hans Schmidt aus Frankfurt am Main entworfen worden. Erstausgabetag: 04. August 2016

 

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