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(tb) Mit fast 100 Prozent der Stimmen votierten die Aktionäre auf der Hauptversammlung der Deutschen Post für die Zahlung einer Dividende von 85 Cent pro Aktie. 99,81 Prozent des anwesenden Kapitals waren mit dem Vorschlag von Aufsichtsrat und Vorstand einverstanden, die Dividende für 2015 auf der Höhe des Vorjahres zu belassen.

 

Zudem profitieren die Anteilseigner von einem Rückkaufprogramm für Aktien, das bereits genehmigt war und im Frühjahr dieses Jahres begann. Zum Zeitpunkt der Hauptversammlung Mitte Mai hatte der Konzern bereits vier Millionen Aktien im Gesamtwert von 100 Millionen Euro übernommen. Rückkäufe von Aktien wirken kursstützend, was Aktionäre stets gern sehen. Auf der Hauptversammlung kündigte der Vorstandsvorsitzende Frank Appel an, im laufenden Jahr ein operatives Ergebnis zwischen 3,4 und 3,7 Milliarden Euro erzielen zu wollen. 2015 bezeichnete er erneut als Übergangsjahr. Im ersten Quartal 2016 erzielte die Deutsche Post das beste Ergebnis ihrer Geschichte, weshalb sich Appel zuversichtlich zeigte, sein Ziel zu erreichen.

 

Mit der Hauptversammlung schieden Thomas Kunz und Elmar Toime aus dem Aufsichtsrat aus. Mit 96,68 und 97,15 Prozent der Stimmen wurden Ingrid Deltenre und Dr. Nikolaus von Bomhard zu Nachfolgern bestimmt.