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(tb) Die US-amerikanische Staatspost plant deutliche Preiserhöhungen. Insbesondere gilt dies für den Paketversand, der durch den Versandhandel stark wächst. Für das Angebot „Parcel Select“ sind Anhebungen zwischen zwölf Prozent für leichte und neun Prozent für schwere Pakete vorgesehen.

Das würde nicht nur die Kunden des US Postal Service treffen, sondern auch Wettbewerber wie Federal Express (FedEx) oder United Parcel Service (UPS), da diese vor allem Pakete an Privathaushalte oftmals von der Staatspost zustellen lassen – die so genannte Letzte Meile ist besonders personal- und kostenintensiv. Auch DHL, der Paketdienstder Deutschen Post, nutzt „Parcel Select“.

Das Porto für den national versandten Standardbrief soll von 50 auf 55 Cent steigen. Der Antrag auf Preiserhöhungen muss noch genehmigt werden. Da der US Postal Service seit Jahren gewaltige Defizite erwirtschaftet, ist damit zu rechnen, dass die Entgelte im kommenden Jahr deutlich steigen werden.