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(tb) Die amtliche Prägestatistik für 2018 weist wiederum sinkende Auflagen für die klassischen deutschen Gedenkmünzen aus. Sämtliche 20-Euro-Silbermünzen unterschritten dabei den Wert von einer Million Stück in Stempelglanz deutlich.

Die Zahlen im Einzelnen:

In den Zahlen sind jeweils die Packungen mit allen fünf Münzen enthalten. In Spiegelglanz fand die Verkaufsstelle für Sammlermünzen 45.500 Abnehmer, in Stempelglanz 9075.

Auch bei den Goldmünzen setzte sich der Niedergang fort. Sie entstanden nur in Stempelglanz mit folgenden Auflagen, die sich gleichmäßig über die fünf Münzstätten verteilen:

Lediglich die 5-Euro-Prägung mit dem eingearbeiteten Kunststoffring stieß auf größeres Interesse. In Stempelglanz entstanden drei Millionen Stück, also 600.000 pro Münzstätte, in Spiegelglanz 400.000 Stück, somit je 80.000 mit den Prägezeichen „A“, „D“, „F“, „G“ und „J“. Die Ausgabe 2018 war der Subtropischen Zone innerhalb der Serie mit Klimazonen der Erde gewidmet.

Bei den Kursgedenkmünzen verkaufte sich Helmut Schmidt in Spiegelglanz besser als der Deutsche Bundesrat. 40.000 Kanzlerpackungen standen 39.000 Sets mit dem Preußischen Herrenhaus gegenüber – darin residiert der Bundesrat seit dem Umzug nach Berlin. In Stempelglanz lag die in die Serie „Bundesländer“ integrierte Bundesrats-Münze mit 33.000 Packungen vor, während Schmidt nur 30.000 Käufer begeisterte. Die Packungen enthielten jeweils Prägungen der fünf Münzstätten. Die normalen Kursmünzen erschienen in Packungen mit jeweils einem Satz je Münzstätte. In Stempelelglanz verkaufte sich Berlin, Münzzeichen „A“ 27.400-mal, in Spiegelglanz 24.000-mal. Für München, Stuttgart, Karlsruhe und Hamburg, also „D“, „F“, „G“ und „J“, meldete das Bundesverwaltungsamt Globalzahlen, die jeweils durch vier zuteilen sind. In Stempelglanz entstanden 90.500 Packungen oder 22.625 pro Münzzeichen, in Spiegelglanz 80.000, somit 20.000 pro Münzstätte.

Abbildung: Bundesfinanzministerium