Drucken

(tb) Ein interessantes Experiment unternimmt Dynamic Parcel Distribution (DPD) gemeinsam mit dem Nutzfahrzeughersteller Daimler und dem britischen Software-Hersteller What3words.

Dabei wird die Landkarte in Quadrate von drei Metern Größe aufgeteilt. Jedes Quadrat erhält eine eigene Anschrift aus drei Worten. Ein Programm, das den Paketzustellern die optimale Route errechnet, enthält auch Angaben zu Parkplätzen, Lieferanteneingängen und weitere für Zusteller wichtige Informationen.

Versuchsweise schickten die drei Unternehmen Zusteller auf ihnen unbekannte, reale DPD-Touren. Zusteller, die das Programm mit den präzisen Daten nutzten, waren etwa eine halbe Stunde schneller fertig als Kollegen, die sich allein zurechtfinden mussten.

Dabei spielt eine Rolle, dass die Postanschrift eines Unternehmens oftmals nicht mit den Punkten identisch ist, an denen die Zusteller Pakete abgeben müssen. So firmiert mancher Konzern unter der Anschrift des Hauptgebäudes, in dem die Konzernleitung setzt, derweil die Poststelle eine Querstraße weiter residiert. Für Paketzusteller sind derartige Differenzen zeitraubend, auch wenn natürlich Mitarbeiter, die über längere Zeit dieselbe Tour fahren, solche und andere Details kennen.