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(tb) Eine bemerkenswerte Warnung veröffentlichte die Deutsche Bundesbank. Sie wies darauf hin, dass immer mehr Filmgeld in den Bargeldumlauf gelangt.

Diese Filmgeldscheine sind zwar deutlich einfacher hergestellt als echte Banknoten, werden beispielsweise nur im Offsetdruck und nicht auch im Stichtiefdruck produziert. Zudem weisen sie Inschriften wie „Movie Money“ und „Prop copy“ auf. Dennoch gelingt es Betrügern oftmals, sie in den Bargeldkreislauf einzuschleusen, bis sie dann spätestens eine Bank aus dem Verkehr zieht.

Die Herstellung und der Besitz von Filmgeld sind legal. Eine Straftat begeht nur, wer damit zu bezahlen versucht. 34.100 Blüten gingen den Fahndern im ersten Halbjahr 2020 ins Netz, 24 Prozent mehr als im zweiten Halbjahr 2019. Besonders deutlich stieg die Zahl sichergestellter Falschgeldnoten zu zehn und 20 Euro. Dennoch behielt der falsche Fünfziger mit einem Anteil von 40 Prozent seine Spitzenposition in der Blüten-Tabelle.

Die Bundesbank machte erneut auf die eindeutigen Sicherheitsmerkmale der Banknoten aufmeksam. Sie müssen allerdings auch beachtet werden. Rechnet man das Filmgeld ab, wurden nur 23.300 Falschgeldnoten entdeckt.