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(tb) Im Krisenjahr 2020 verbuchte die Sicherheitsdruckerei Giesecke + Devrient eine deutlich spürbare höhere Nachfrage nach Banknoten. Die Nachfrage liege über Plan, die Auftragsbestände seien sehr gut und die logistische Zusammenarbeit mit den auftraggebenden Zentralbanken funktioniere einwandfrei, teilte das Unternehmen mit. Konkrete Zahlen und Daten nannte es naturgemäß nicht – das sollte im Hochsicherheitsdruck auch nicht sein.

Mit der hohen Nachfrage nach Bargeld bestätige sich in der Coronakrise eine Erfahrung, die auch in der Finanzkrise oder nach Naturkatastrophe gemacht wurde.

Weniger gut lief bei Giesecke + Devient das Geschäft mit den Systemen für die Banknoten- und Bargeldbearbeitung. Wegen der globalen Reiserestriktionen konnten zahlreiche Projekte nur verzögert umgesetzt werden, was sich natürlich im Umsatz niederschlug. Die Umsätze werden aber später nachgeholt. Sehr gut fiel die Nachfrage nach Verschlüsselungstechnologien aus. Insbesondere Behörden, die ihre Mitarbeiter ins heimische Büro geschickt hatten, erteilten Giesecke + Devrient reichlich Aufträge.