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Fallschirmspringen

Als ziviles Hobby und als Sport etablierte sich das Fallschirm- bzw. Freifallspringen ab Ende der 1950er-Jahre. Heutzutage umfasst es verschiedene Disziplinen, zu denen das Freifallformationsspringen, das Canopy Piloting und die sogenannten Klassischen Disziplinen gehören.

Während beim Freifallformationsspringen mehrere Sportler verschiedene Figuren im Freifall vorführen und ihre Fallschirme erst zur Landung öffnen, fliegt die Springerin bzw. der Springer beim Canopy Piloting, das über meist künstlich angelegten Wasserflächen ausgetragen wird, bei geöffnetem Fallschirm mit hoher Geschwindigkeit einen parallel zum Boden liegenden Parcours. Zu den Klassischen Disziplinen zählen das Zielspringen und das Stilspringen.

Wakeboarden

Beim Wakeboarden oder kurz Waken (von englisch „wake“ für Kielwasser oder Kielwelle), einer Mischung aus Wasserski und Wellenreiten, lassen sich die Sportler von einem Motorboot oder einem Seilzug mit bis zu vierzig Kilometern pro Stunde über eine Wasseroberfläche ziehen. Sie stehen dabei seitlich zur Fahrtrichtung auf dem „Wakeboard“ genannten Brett und nutzen die Kielwelle des vorausfahrenden Motorboots als Absprungrampe, um Figuren vorzuführen. Kommt statt eines Motorboots ein Seilzug zum Einsatz, der naturgemäß keine Kielwelle produziert, werden für die Sprünge der Wakeboarder schwimmende Schanzen, sogenannte Kicker, verwendet.

Faustball

Beim Faustball stehen sich zwei Mannschaften mit jeweils fünf Spielern in einem rechteckigen Spielfeld gegenüber, das durch eine Mittellinie und ein zwischen zwei Pfosten aufgespanntes, netzartiges Band in zwei Halbfelder geteilt wird. Ziel des Spiels ist es, den Ball mit der Faust oder mit dem Arm so über das Band hinweg in das Spielfeld des Gegners zu bringen, dass er ihn nicht erreichen und nicht zurückspielen kann. Es gewinnt diejenige Mannschaft, die zuerst eine festgelegte Anzahl von Punkten und Sätzen erreicht oder beim Spiel auf Zeit die meisten Gutbälle erzielt hat.

Erstausgabetag: 5. Mai 2022

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