Drucken

(tb) Für ihre Klimaziele erhielt die Deutsche Post eine hochrangige Bestätigung. Die Science Based Target Initiative (SBTI) hielt fest, dass die Planungen dem Stand der Klimawissenschaften entsprechen und zum Ziel beitragen, die globale Erwärmung auf 1,5 Grad Celsius gegenüber dem vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen.

Bei der SBTI handelt es sich um einen Zusammenschluss der britischen Non-Profit-Organisation Carbon Disclosure Project (CDP) mit dem Global Compact der Vereinten Nationen, dem World Resources Institute (WRI) und dem World Wide Fund for Nature (WWF).

Die Deutsche Post plant, bis 2030 rund sieben Milliarden Euro in die Dekarbonisierung zu investieren. Im Luft- und Seeverkehr möchte der Konzern verstärkt nachhaltig gewonnene Kraftstoffe einsetzen, für die Zustellung elektrisch angetriebene Fahrzeuge beschaffen. Der Ausstoß an Kohlendioxid-Äquivalenten, der 2019 rund 39 Millionen Tonnen betrug, soll damit bis 2030 auf unter 29 Millionen Tonnen sinken. Unter Kohlendioxid-Äquivalenten verstehen die Wissenschaftler die Umrechnung verschiedener Emissionen auf eine gemeinsame Basis. Die Treibhauswirkung von Methan ist beispielsweise 28-mal höher als von Kohlendioxid, weshalb ein Kilogramm Methan 28 Kilogramm Kohlendioxid-Äquivalenten entspricht.