(tb) Weihnachtsmann, Nikolaus und Christkind beantworteten im vergangenen Jahr 598.830 Briefe kleiner und großer Kinder. Damit verfehlten die Weihnachts-, Nikolaus- und Christkindpostämter ihren Rekord von 2023 knapp.Damals waren 609.500 Briefe eingegangen. Die Briefe kamen aus allen Erdteilen und enthielten neben Wunschzetteln auch Zeichnungen und Gebasteltes.

Der längste Wunschzettel maß vier Meter – leider verrieten die in Engelskirchen sitzenden Vertreter des Weihnachtsmannes nicht, wie viele der enthaltenen Wünsche in Erfüllung gegangen sind. Neben kaum überraschenden Wünschen, beispielsweise nach Spielzeug, baten Kinder auch um Ungewöhnliches wie eine Hausaufgaben-Flatrate und die Ansiedlung einer Eisdiele. Alle eingehenden Sendungen brachten zusammen etwa zwölf Tonnen auf die Waage.

Den Löwenanteil der Post bewältigte die Filiale im brandenburgischen Himmelpfort mit 290.000 Sendungen. Engelskirchen in Nordrhein-Westfalen folgte mit 127.850 Briefen vor dem bayerischen Himmelstadt mit 71.500, dem niedersächsischen Himmelsthür mit 43.290, dem saarländischen St. Nikolaus mit 33.670, dem niedersächsischen Himmelpforten mit 27.920 und dem niedersächsischen Nikolausdorf mit 4600 Sendungen. Alle Antworten wurden philatelistisch mit der Sondermarke „Die Weihnachtsbäckerei“ freigemacht. Weihnachtsmann, Nikolaus und Christkind arbeiteten überwiegend ehrenamtlich. Wann immer möglich, antworteten sie in der Sprache des Kindes, das ihnen geschrieben hatte.