(tb) Ja, wir gestehen: Auch in diesem Jahr hat die MICHEL-Redaktion im April-Heft wieder zu scherzen gewagt. Nein, weder ausufernde Ausgabeprogramme noch Merkwürdigkeiten aus dem postalischen oder postpolitischen Alltag waren erstunken und erlogen – sie sind so real wie kryptisch anmutende Briefmarken.
Ausgedacht haben wir uns die Briefmarken für den Cursus publicus im alten Rom. Die abgebildeten Stücke stammen keineswegs aus archäologischen Funden, sondern aus dem digitalen MICHEL-Atelier. Folglich bleibt unbekannt, in welcher Form seinerzeit das Briefporto entrichtet wurde. Eine Katalogisierung vermeintlicher Ausgaben des uraltitalienischen Staates kann nicht erfolgen.