(tb) Von dem zunehmenden Anteil Briefwähler profitiert auch die Deutsche Post. Inzwischen macht rund ein Viertel der Stimmberechtigten von der Möglichkeit Gebrauch, den Stimmzettel daheim auszufüllen und im roten Umschlag kostenfrei an die zuständige Gemeinde zu schicken.

 

Die Entgeltfreiheit besteht nur für Sendungen, die mit der Deutschen Post reisen – „die 110.000 Briefkästen der Deutschen Post und die vielen Filialen und Paketshops sind gewissermaßen die Wahlurnen“, erklärte der Konzern mit etwas Augenzwinkern. Im Ausland oder bei Wettbewerbern der Deutschen Post aufgegebene Sendungen müssen dagegen frankiert werden. Neben der Bundestagswahl und den Landtagswahlen im Saarland, in Schleswig-Holstein und Nordrhin-Westfalen steht dieses Jahr auch die Sozialwahl mit 51 Millionen Wahlberechtigten an. Für diese werden auch die Wahlunterlagen mit der Deutschen Post versandt.