suedmail drachenbriefmarke(suedmail) Mitte Oktober enthüllte der baden-württembergische Sozialminister Manfred Lucha die neue Drachenkinder-Briefmarke des regionalen Zustelldienstes Südmail. Nun war die Erstauflage von 300 000 Stück noch vor Weihnachten ausverkauft. 150 000 weitere Exemplare wurden deshalb rechtzeitig zum Fest nachgedruckt und an die Verkaufsstellen ausgeliefert.

 

„Das sind tolle News“, freut sich Drachenkinder-Leiterin Ursula Schuhmacher. „Als wir die Briefmarke im Oktober der Öffentlichkeit vorstellten, haben wir so ein bisschen damit geliebäugelt, vor Weihnachten die Erstauflage verkauft zu haben, aber wir waren uns schon im Klaren darüber, dass das fast ein Ding der Unmöglichkeit ist – 300 000 Stück sind eben eine Ansage.“ Aus dem Wunsch wurde nun Wirklichkeit. Ende letzter Woche war die Erstauflage in den Verkaufsstellen der privaten Postdienstleistern Südmail, Südwest Mail und Ostalbmail ausverkauft.

 

„Dass die Drachenkinder-Briefmarke gut läuft, haben wir erwartet“, so Ideengeber und Südmail-Verkaufsleiter Stefan Huber „die Nachfrage unserer Kunden ist aber tatsächlich deutlich größer als gedacht.“ Es habe sich schon Ende November abgezeichnet, dass die Briefmarke ein Bestseller werden würde. „Entsprechend haben wir vorsorglich nochmals 150 000 Stück nachgedruckt“, so Huber. Wie viele davon noch Weihnachtspost zieren, ließe sich schwer vorhersagen. „Das ist jetzt im Moment aber auch nicht entscheidend, denn die Drachenkinder-Briefmarke bleibt auch nach den Feiertagen im Sortiment, das ist ein Ganzjahres-Motiv“, erklärt Huber.

 

Schöner Nebeneffekt des Erfolgs: 5 Cent pro Briefmarke gehen an die Radio 7 Drachenkinder – kranke, traumatisierte und behinderte Kinder aus der Region, die auf unterschiedlichste Art und Weise unterstützt werden. „Mit dem Verkauf der ersten 300 000 Stück fließen also 15 000 Euro in den Spendentopf“, freut sich Ursula Schuhmacher.