(tb) Mit einer Großbestellung wartete der United Parcel Service (UPS) auf. Bei Boeing bestellte der Konzern bis zu 28 Frachtmaschinen des Typs B 747-8F.

 

14 Flugzeuge sind fest geordert, auf 14 bestehen Optionen. Betrachtet man die Preisliste, müsste UPS allein für die 14 fest bestellten Flieger rund 5,3 Milliarden US-Dollar (5 Millionen Euro) auf den Tisch legen. Allerdings sind in der Branche gewaltige Abschläge auf den Listenpreis üblich, sodass Beobachter von einem Investitionsvolumen von weniger als drei Milliarden Dollar ausgehen.

 

 

UPS plant, die Jumbo-Jets im Verkehr mit Europa und Asien einzusetzen. Die bislang fliegenden Maschinen des Typs MD-11 von McDonnell Douglas sollen ausgemustert und, wenn möglich, verkauft werden, die Boeing B 747-400 nur noch innerhalb der Vereinigten Staaten verkehren. Beide Typen schlucken deutlich mehr Kerosin als die B 747-8F und sind zudem erheblich lauter. Diese Faktoren spielen bei der Akzeptanz des Flugverkehrs in Europa und Asien eine weitaus größere Rolle als in den Vereinigten Staaten.