(tb) Frank Appel, Chef der Deutschen Post, kann sich vorstellen, den Streetscooter auch an Dritte zu verkaufen. Das erklärte er in einem Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

 

Zu klären sei allerdings noch die Frage der Kapazitäten. „Auf jeden Fall würden wir eine vernünftige Serviceinfrastruktur mit einem Netz von Werkstätten benötigen. Es geht auch darum, ob die Kapazitäten reichen, um über unseren großen Eigenbedarf hinaus Fahrzeuge zu bauen.“

 

Erneut stellte Appel heraus, dass die Deutsche Post nicht das Ziel habe, in den Automarkt einzusteigen. Den Streetscooter habe sie nur entwickelt, weil die Automobilindustrie keine Alternative vorweisen konnte. Für die Entwicklung des Streetscooters hatte die Deutsche Post öffentliche Fördergelder erhalten. Dafür musste sie zugestehen, gewonnene Erkenntnisse mit Dritten zu teilen.