(wm) „Seit nunmehr 43 Jahren finden die Versteigerungen am gleichen Ort statt, in der ‚Kleinen Reichenstraße‘ – und das soll künftig genauso bleiben“, betont der neue Inhaber Christoph Gärtner, der vor einigen Monaten die international bekannte Firma von Hans-Joachim Schwanke übernommen hat.

 

Wichtig ist Gärtner, dass es „nahezu keine Veränderungen“ gebe, auch das seit vielen Jahren bewährte Team des Auktionshauses sei nahezu vollzählig weiterhin mit dabei. Gelistet ist die Auktion als 357. Auktion vom 2.–3. September 2016 auf dem Katalogtitel, unten kann man dann allerdings zusätzlich in englischer Sprache lesen „1. Auction Galleries Hamburg“ und den deutschsprachigen Zusatz „vormals SCHWANKE Gmbh“.

 

Der gedruckte Katalog traf bei Empfängern nahezu zeitgleich wie die digitale Benachrichtigung ein, was auch eher die Ausnahme ist. Das Angebot ausgewogen und auch international gut besetzt, allerdings gefühlt hochpreisiger im Ausruf. Dafür ist der Katalog deutlich umfangreicher als es die Mehrzahl der Schwanke-Kataloge waren: 474 Seiten sind schon eine Hausnummer. Hilfreich ist das Inhaltsverzeichnis am Schluss des schwergewichtigen Kataloges, der – und das wird der Benutzer nur begrüßen – die Beschreibung der Angebotslose stets nahe den Abbildungen findet. Das bei Schwanke gewohnte Literatursegment vermisst man zwar (es kommt erst in der November-Auktion), dafür gibt es Festpreisangebote, derzeit der zahlreichen postgeschichtlichen Werke von E. Proud (zu Preisen, die einen Vergleich lohnen). Die neue Internetseite erreichen Interessenten unter www.auction-galleries.de.