(tb) Mit etwa 6000 Beschwerden von Empfängern zur Zustellqualität insbesondere im Paketsektor rechnet die Bundesnetzagentur für 2017.

Angesichts von gut drei Milliarden Paketen, die im vergangenen Jahr versandt wurden, fällt die Zahl der Beschwerden damit weiterhin äußerst gering aus. Dabei handelt es sich indessen nur um die Spitze des Eisberges, da sich lediglich ein Bruchteil der Kunden an die Regulierungsbehörde wendet, wenn Pakete verloren gehen oder beschädigt zugestellt werden. Dass die Paketdienste Probleme haben, der Sendungsmengen Herr zu werden, räumen sie selbst ein und investieren in neue Depots, weitere Fahrzeuge und zusätzliche Mitarbeiter. Gerade Letztere zu finden, wird aber angesichts der Situation am deutschen Arbeitsmarkt – Jahr für Jahr weist die Statistik eine neue Rekordbeschäftigung aus – immer schwieriger.