Baseball gehörte von 1984 bis 2008 zu den Olympischen Sommerspielen, zunächst zweimal als Demonstrationssportart, danach als offizielle Wettkampf-Disziplin. Jetzt kehrt es als Wettkampf für Männer in die Olympischen Spiele zurück. Die Baseball-Variante Softball zählte ebenfalls schon früher, von 1996 bis 2008, zum offiziellen Programm und wird nun als Wettkampf für Frauen wieder aufgenommen.

Baseball und Softball gelten in den USA als Nationalsport und haben viele begeisterte Anhänger in lateinamerikanischen und ostasiatischen Ländern sowie in Europa. In den USA wird Baseball überwiegend von Männern und im Profibereich gespielt, während Softball eine der beliebtesten Breitensportarten ist.

Softball unterscheidet sich nur wenig von Baseball: Das Feld ist um etwa ein Drittel kleiner, die Schläger sind leichter, die Würfe werden von unten und nicht von oben ausgeführt, und der Softball ist größer und schwerer als ein Baseball.

Der Name „Softball“ rührt daher, dass er nicht so hart geworfen und geschlagen werden kann wie ein Baseball. Die Regeln beider Sportarten sind nahezu identisch, das Spielprinzip ist das gleiche.

 

Wellenreiten war bisher nie Teil des offiziellen Programms und feiert bei den nächsten Sommerspielen als Wettkampf für Männer und Frauen olympische Premiere. Die Ursprünge des Wellenreitens liegen in der Südsee. Von Polynesien aus verbreitete es sich nach Neuseeland und Hawaii. Auf dem Inselstaat gewann es eine große gesellschaftliche und spirituelle Bedeutung, und hier entwickelte sich das Wellenreiten auch zur heute bekannten Sportart.

Die Olympischen Wettkämpfe werden mit den zwischen 183 bis 213 Zentimeter langen Shortboards ausgetragen. Eine Jury bewertet die Leistungen der Surferinnen und Surfer nach festgesetzten Kriterien, bei denen der Schwierigkeitsgrad der Wellen, die Geschwindigkeit und die Art der Manöver Berücksichtigung finden.

Erstausgabetag: 6. Mai 2021

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