Das letzte Wochenende war richtig gemütlich mit Schokoladenkuchen und Kaffee auf der eigenen Terrasse, einfach mal sonst gar nichts tun, nur den Duft des Lavendels genießen. Und dann kommt doch noch Besuch – aber ein ganz besonders charmanter. Ein geschäftiger, wild umherschwirrender und sehr entzückender Falter, der den Lavendel ebenso sehr liebt und gar nicht genug vom Nektar der kleinen blauvioletten Blüten bekommen kann.
Er sieht gar nicht typisch wie ein Schmetterling aus – eher wie ein kleiner Kolibri mit langem Saugrüssel und so schnellen Flügeln, dass man sie im Flug kaum sehen kann. Recherchen im Bestimmungsbuch heimischer Schmetterlinge ergeben, dass es sich um das Taubenschwänzchen (Macroglossum stellatarum) handelt, einen Nachtfalter aus der Familie der Schwärmer, der auch Karpfenschwanz oder Kolibrifalter genannt wird und blütenreiche Lebensräume besiedelt. Da ich nicht nur für Schokokuchen, Lavendel und Schmetterlinge, sondern auch für Postwertzeichen schwärme, interessiert es mich, ob der pelzige kleine Kerl seine eigenen Briefmarken hat. Schmetterlinge sind ja ein gerne gewähltes Themengebiet bei den markenausgebenden Ländern der Welt. Da es aber ganz unmöglich ist, alle MICHEL-Kataloge für Deutschland, Europa und Übersee manuell durchzublättern – da müsste ich so schnelle Hände haben wie die Flügel des Taubenschwänzchens – setze ich mich an den Rechner und starte den MICHEL-Online-Katalog. Mit seiner Hilfe kann ich den gesamten Datenbestand der Normalkataloge binnen weniger Sekunden durchsuchen. Das geht sehr einfach über die Stichwortsuche, die erst vor Kurzem übrigens nochmals verbessert wurde, und nun noch akkuratere und bessere Suchergebnisse liefert. Ich arbeite oft mit dem MICHEL-Online, gerade wenn es um thematische oder motivliche Suchen geht – da ist der elektronische Zugriff einfach unschlagbar. Aber auch nach Ländern, Ausgabejahr, Briefmarkengattung, Nominale und Farbe kann man natürlich suchen, kein Thema.
Ich tippe also das Stichwort „Taubenschwänzchen“ in das Suchfeld „Motiv“ innerhalb der Premiumsuche ein und starte den Suchprozess. Kurzes Rappeln, dann zeigt mir die Ergebnisliste vier Treffer: einen Markensatz aus Bosnien Herzegowina Serbische Republik, einen von den Fidschi-Inseln und zwei von der Kanalinsel Guernsey. Alles sehr schöne Postwertzeichen, die die Eigenarten des Tierchens gut darstellen.
Ein schöner Start für ein kleine Sammlung, aber vier Marken reichen halt doch nicht. Also gebe ich das Stichwort „Schwärmer“ ein, die Familie, zu der das Taubenschwänzchen gehört. Hier werden nun 78 Treffer angezeigt, das sieht einem Schwerpunkt in der Schmetterlingssammlung schon eher ähnlich. Das Schöne dabei ist: Der MICHEL-Online-Katalog wird laufend und in kurzen Intervallen aktualisiert, eine Suche zeigt also immer auch die neuesten Postwertzeichen mit Schwärmern, so dass mir auch neue Treffer für meine Sammlung nicht entgehen. Jedes Jahr kommen nämlich etwa 20.000 Briefmarkenneuausgaben dazu, und da können natürlich auch Treffer für das eigene Sammelgebiet dabei sein, die ich ohne Online-Suche nie alle entdecken würde.
Was mache ich aber nun mit den 78 Treffern für das Stichwort „Schwärmer“? Die will ich mir doch nicht alle von Hand notieren – da bräuchte ich ja so schnelle Hände wie, Sie wissen schon. Auch hier hilft mir – ich darf noch ein bisschen weiter schwärmen – der MICHEL-Online-Katalog. Mit seiner neugestalteten Listenfunktion kann ich alle relevanten Treffer markieren und einer von mir selbst mit Titel versehenen Liste hinzufügen. Meine Liste heißt – denn ich bin ein logischer, wenn auch schwärmerischer Mensch – „Sphingidae“. Das sind in der lateinischen Nomenklatur die Schwärmer. Meine Liste kann ich nun einfach verwalten, neue passende Datensätze hinzufügen, nach Belieben zu meinem eigenen ganz persönlichen MICHEL-Katalog ausbauen, ohne etwas mitkaufen zu müssen, das ich gar nicht sammeln will. Ich will nur Schwärmer, und nur Schwärmer kommen in meinen Katalog. Das ist ein tolles „Feature“, wie der Programmierer sagt.
Auch Bestands- und Fehllisten für Sätze und einzelne Marken sind übrigens kein Problem, all das ist machbar. Über 850.000 Briefmarken aus Deutschland, Europa und Übersee kann ich durchsuchen mit über 450.000 hochauflösenden Abbildungen und über 2 Millionen unabhängig und neutral ermittelten Preisnotierungen – und noch dazu in überarbeitetem, verbessertem Design und optimierter Darstellung. Das Ding sieht also auch noch richtig ansprechend aus und macht wirklich Spaß. Mir jedenfalls, denn meine Schmetterlingssammlung gedeiht prächtig.
Wenn Ihnen das auch Spaß machen könnte, schauen Sie einmal bei MICHEL vorbei. Es gibt einen instruktiv gemachten, sehr verständlichen Film auf YouTube, der alles erklärt – auch die neuen Features und auch für Einsteiger, die sich noch nicht so gut mit MICHEL-Online auskennen. Oder besuchen Sie uns auf der großen Briefmarkenmesse in Ulm Ende Oktober – da führen wir den neu gestalteten MICHEL-Online-Katalog vor, stehen für Fragen zu Verfügung und erklären alles so, dass jeder es versteht. Vielleicht ist das ja auch etwas für Sie zum Schwärmen.
Der MICHEL-Online-Katalog kostet künftig 21,90 Euro monatlich. Wenn Sie das auf die 850.000 Preisnotierungen umrechnen, so bezahlen Sie für jede Preisinformation nur 0,0003 Euro. Das geht, oder?
MICHEL