(tb) Mitte März eröffnete die Deutsche Post ein neues Umschlagzentrum für DHL Express im mexikanischen Querétaro. Die Anlage umfasst 30.000 Quadratmeter Fläche und kann pro Stunde bis zu 41.000 Sendungen bearbeiten. Die Kapazität entspricht den Zentren in Aschheim bei München oder Obertshausen bei Frankfurt am Main.
Mit der Investition von 120 Millionen Euro möchte der Konzern seine Position in Lateinamerika und speziell Mexiko stärken. Das neue Umschlagzentrum liegt etwa in der Mitte zwischen dem Verwaltungs- und Wirtschaftszentrum Mexiko City im Süden und San Luis Potosi im Norden. In der Industriestadt bestehen zahlreiche Werke europäischer Konzerne wie Continental und Daimler. In Querétaro selbst errichteten beispielsweise Bombardier und Siemens Fabriken. Obgleich die mexikanische Wirtschaft insgesamt und die Investoren im Speziellen durch die jüngsten Querschüsse des US-amerikanischen Präsidenten in schweres Fahrwasser geraten sind, prognostiziert die Deutsche Post gute Zuwachsraten für ihr neues Drehkreuz in Mexiko.