(tb) Seit dem 2. Mai brauchen Bürger ihren neuen Bundespersonalausweis oder Reisepass nicht mehr im zuständigen Meldeamt abzuholen. Stattdessen können sie anlässlich der Beantragung den Auftrag erteilen, das Dokument von der Deutschen Post nach Hause zustellen zu lassen. Dort prüft der Zusteller dann die Identität des Empfängers anhand eines älteren Ausweises, der am Zustelltag noch gültig sein muss – wer die Neuausstellung zu spät bestellt hat, kann nicht in den Genuss des neuen Angebotes kommen. Für die Hauszustellung erhebt das Meldeamt eine Gebühr von 15 Euro pro Dokument. Die Herstellung und Versendung der Ausweise erfolgt durch die Bundesdruckerei, die sie bislang an das zuständige Meldeamt gesandt hatte. Auch die Ausschreibung für das neue Angebot lief über die Bundesdruckerei. Neben den klassischen Ausweispapieren gilt es auch für neue Formen der elektronischen Identifizierung, zum Beispiel Aufenthaltstitel.