(tb) Die Förderbank KfW beging Ende Juni ein merkwürdiges Jubiläum. 15 Jahre sei es her, teilte das bundeseigene Unternehmen mit, dass die letzten Banknoten der DDR verbrannt worden seien. Diese hatte die KfW von der Staatsbank der DDR übernommen, die rechtlich bis 1994 bestanden hatte.

 

Ursprünglich wollte man die Banknoten in einem gesicherten, nicht mehr genutzten Stollen bei Halberstadt lagern, bis sie verrottet sind. Doch 2001 gelang es Einbrechern, in das Stollensystem vorzudringen. Daher entschied man sich zur Verbrennung des Geldes. In 298 Lastwagen-Laden gelangten die Banknoten zur Müllverbrennungsanlage Buschhaus. Nichtsdestoweniger halten sich bis heute Verschwörungstheorien um einen vermeintlichen Staatsschatz, der seit der Einführung der Deutschen Mark in der DDR vermisst werde.