(tb) In Stuttgart eröffnete DHL ein China Rail Competence Center. Dieses soll den wachsenden Güterverkehr auf der Schiene zwischen Europa und Fernost steuern. Derzeit schickt DHL siebenmal pro Woche Züge auf die Strecke.

Ein Teil fährt durch Kasachstan nach China, ein anderer nutzt die Transsibirische Eisenbahn. Die Kunden sitzen in China selbst, aber auch in Japan, Korea und Taiwan – wenn es um das Geschäft geht, hat das kommunistische Festland keine Berührungsängste gegenüber dem unabhängigen Inselstaat. Den Kunden bietet DHL nicht nur Transportdienste an, sondern auch die Abwicklung von Zoll- und anderen Formalitäten. Post transportieren die Züge allerdings nicht. Dafür sind sie schlichtweg zu lange unterwegs.