(tb) Mit einem Rekordergebnis beendete die Deutsche Post das Geschäftsjahr 2019. Der operative Gewinn, das so genannte Ebit, lag bei 4,13 Milliarden Euro, was gegenüber 2018 einen Zuwachs von 30,6 Prozent bedeutet.

Das Ergebnis von 2018 war allerdings durch einen Gewinneinbruch des Brief- und Paketgeschäftes in Deutschland belastet. Dort hatten der Volumenszuwachs im Paketbereich und die damit einhergehenden steigenden Kosten das Ergebnis deutlich belastet. 2019 konnte der Unternehmensbereich 1,23 Milliarden Euro zum operativen Gewinn beisteuern und lag damit oberhalb des Mittelwertes der vorgegebenen Bandbreite von 1,1 bis 1,3 Milliarden Euro.

Die DHL-Bereiche erwirtschafteten 3,4 Milliarden Euro. Die Vorgabe lautete auf 3,4 bis 3,5 Milliarden Euro. Den Löwenanteil steuerte mit 2,039 Milliarden Euro das Express-Segment bei. Insgesamt setzte der Konzern 63,3 Milliarden Euro um, 2,9 Prozent mehr als im Vorjahr. Mit einem Volumen von 3,6 Milliarden Euro lagen die Investitionen um eine Milliarde Euro höher als 2018.

Für 2020 erwartet der Vorstand einen operativen Gewinn von rund fünf Milliarden Euro. Allerdings stellt er das Ziel unter den Vorbehalt, dass Anfang März nicht abzuschätzen war, welche Folgen die weltweite Verbreitung des Corona-Virus haben werde. Bereits für den Februar sprach der Vorstand von negativen Auswirkungen in Höhe von 60 bis 70 Millionen Euro für den Gesamtkonzern.