(tb) Wie kommt die DNA eines Breitmaulnashorns auf Dollar-Noten?

Nun, das konnten die Wissenschaftler nicht ermitteln, ebenso wenig, was das Tier mit dem Geld bezahlt haben könnte.

In den Vereinigten Staaten hatten Forscher große Mengen Bargeld auf anhaftende Spuren von Fremdmaterial ausgewertet und entdeckten, wie erwartet, die DNA zahlreicher Haustierarten.

An Wildtiere hatten sie zuvor allerdings nicht gedacht. Aktuell von Bedeutung ist natürlich die Frage, ob auch Erreger von Krankheiten an den Scheinen haften können. Dies ist der Fall. Bis zu 3000 Viren, Bakterien und Pilze fanden die Forscher auf den Noten. Die Spuren fallen jeweils so gering aus, dass die Gefahr einer Ansteckung derart minimal ist, dass man sie weder zu untersuchen noch zu berechnen braucht. Schließlich isst der Mensch das Geld nicht, sondern nimmt es nur zur Hand.

Am häufigsten kommt Kokain als Fremdkörper auf Banknoten vor. Etwa 90 Prozent der Scheine zeigen Spuren des Rauschgiftes. Doch wird auch jemand, der große Mengen Bargeld zählt, keine kokstypischen Erscheinungen zeigen.