(tb) Nach einigen Warnstreiks, die im September in einigen Gegenden zu Verzögerungen im Brief- und Paketlauf führten, einigten sich die Gewerkschaft Verdi und die Deutsche Post am 23. September 2020 auf einen neuen Tarifvertrag.

Er sieht für die Beschäftigten des Konzerns zwei Lohnerhöhungen vor. Am 1. Januar 2021 stiegen die Löhne und Gehälter um drei, am 1. Januar 2022 werden sie um weitere zwei Prozent steigen.

Die Auszubildenden erhalten zu denselben Zeitpunkten 50 und 40 Euro höhere Vergütungen. Wie schon im 2018 geschlossenen Tarifvertrag können die Beschäftigten anstelle einer Lohnerhöhung eine Reduzierung ihrer Arbeitszeit wählen. Für die Beamten, die von der Bundesanstalt für Post und Telekommunikation an die Deutsche Post abgeordnet werden, bleibt die so genannte Postzulage bis zum 31. Dezember 2022 erhalten; sie war mit dem 31. Mai letztes Jahres ausgelaufen.

Der Tarifvertrag gilt bis zum 31. Dezember 2022.