(tb) Die Ofcom, die britische Regulierungsbehörde für den Postmarkt,verhängte gegen die Royal Mail eine Strafe von sechs Millionen Pfund wegen verfehlter Zustellziele.
Damit reagierte sie auf die von der einstige Staatspost eingeräumten Mängel, die aus unbesetzten Stellen und Fehlzeiten von Mitarbeitern resultieren. Das Unternehmen kämpft aber nicht nur mit dem in Großbritannien seit dem Brexit überall festzustellenden Personalmangel. Im ersten Halbjahr seines vom 1. April bis 31. März laufenden Geschäftsjahres verbuchte es einen Verlust von 319 Millionen Pfund, rund 50 Prozent mehr als im Vorjahr. Auch die Gewinne der Tochter General Logistics (GLS) in Höhe von 150 Millionen Pfund, konnten nicht verhindern, dass der Gesamtkonzern rote Zahlen schrieb.