(tb) Wohl ein jeder hat ihn schon gesehen, den Gelenkbus oder Sattelschlepper, dessen Fahrer sein Gefährt kunstvoll an einem in zweiter Reihe stehenden Pakettransporter vorbeizirkelt. Dagegen und allgemein gegen die zusätzliche Belastung öffentlicher Straßen durch die wachsende Zahl Versandhauspakete möchten sich die Städte und Gemeinden jetzt mit einer Paketsteuer wehren.

Insbesondere im Internet tätige Händler wie Amazon treiben die Paketmengen drastisch in die Höhen, weshalb der Deutsche Städte- und Gemeindebund auf sie zielt. Nicht jedes Paket soll besteuert werden, sondern Pakete von Absendern, deren Umsatz einen Mindestwert überschreitet. Als Gesamteinnahme schweben dem Verband eine bis 1,5 Milliarden Euro im Jahr vor. Ob dadurch aber wirklich die Paketvolumina sinken?