(kl) Hört man den Namen Eduard oder Jack Luder, so denkt der erfahrene Philatelist sogleich an Corinphila. Vater und Sohn Luder haben über acht Jahrzehnte das heute älteste Briefmarken-Auktionshaus der Schweiz zwischen 1925 und 1992 zu einem Inbegriff für Philatelie und Briefmarken-Auktionen werden lassen.

(wm) Fast war es eine „geheime Staatssache“. Denn am 10. Oktober 2016 wurde die neue Signatur Luxemburgs, quasi amtliche „Logos“ des Kleinstaates, öffentlich vorgestellt, mit denen man künftig allerorts in Erscheinung treten will. Im amtlichen Jahresprogramm waren Marken zum Anlass ursprünglich nicht aufgeführt, es sollte auch kein Wort darüber bis zum 11. Oktober verlauten, dass diese Signatur auf drei Sondermarken Verbreitung finden soll.

(tb) Die Krise der Deutschen Bank schlägt auf deren Tochter Postbank durch. Wegen personeller Engpässe mussten zeitweise Filialen schließen. Als Grund wurden krankheits- und urlaubsbedingte Fehltage genannt.

MiR 11 2016 55(mi) Sehr geehrte MICHEL-Redaktion,

da ich einige Sammelgebiete neu angefangen habe, habe ich mir auch zwei neue MICHEL-Kataloge gekauft. Für die Niederlande ist dort vermerkt, dass alle Ausgaben ab MiNr. 1092 sowie die Freimarken der Jahre 1969–1976 frankaturgültig sind. Bei Frankreich heißt es sogar, dass alle Ausgaben ab MiNr. 1 noch gültig sind, wenn nicht anders angegeben.

(wm) Wie die „Times“ am 4. Oktober 2016 berichtete, sind bei dem namhaften englischen Briefmarkenhaus Stanley Gibbons in London dunkle Wolken am Himmel aufgezogen. Offenbar gab es in den Büchern Unstimmigkeiten, die nun als „fundamentaler Irrtum“ bezeichnet werden, weil Verluste von 29 Millionen Brit. Pfund nicht ausgewiesen waren.