Ende des 18. Jahrhunderts entzückten Luise und Friederike, die Töchter des Herzogs von Mecklenburg-Strelitz, halb Europa. Selbst der preußische König Friedrich Wilhelm II. war so verzaubert von ihrer Schönheit, dass er sie mit zweien seiner Söhne vermählen ließ. Kronprinz Friedrich Wilhelm heiratete die ältere Luise und Prinz Ludwig ehelichte Friederike. Wegen ihres ungezwungenen Naturells waren die Schwestern vor allem bei der Bevölkerung außerordentlich beliebt.

Eine nach ihrem Vorbild geformte Doppelstatue, geschaffen von Johann Gottfried Schadow, einem der bedeutendsten Bildhauer seiner Zeit, gilt heute als Hauptwerk des deutschen Frühklassizismus. Der bekannte Modelleur erhielt den Auftrag, zunächst einmal zwei Porträtbüsten der Prinzessinnen anzufertigen.

Die Universitätsbibliothek Leipzig hat am 19. September 2018 erstmals ihre neu erworbenen 218 Medaillen von Bruno Eyermann (1888–1961) der Öffentlichkeit vorgestellt. Eyermann war die bestimmende Gestalt unter den Leipziger Kunstmedailleuren in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die Eyermann-Medaillensammlung ist in ihrem Umfang und ihrer Qualität einzigartig. Sie umfasst mit 218 Medaillen über 80 Prozent des bekannten Eyermann-Oeuvres und deckt alle Schaffensphasen mit Stücken von besonders hoher Qualität ab.

(tb) US-Präsident Donald John Trump droht mit dem Austritt seines Landes aus dem Weltpostverein. Dies begründete er mit den geringen Entgelten, die China für in die Vereinigten Staaten gesandte Pakete an die US-Staatspost abführen muss.

Sehr geehrte MICHEL-Redaktion,

bei Arbeiten an meiner Deutschland-Briefmarkensammlung entdeckte ich BRD MiNr. 1209 mit sehr stark verschobener gelber Farbe. Ein Foto zusammen mit einer Vergleichsmarke erhalten Sie beigefügt.

In meinem Deutschland-Spezial findet sich außer dem Hinweis „1209 F Farbe Gelb fehlend“ keine weitere Erwähnung. Um was handelt es sich bei meinem Fund, und wie etwa ist der Wert anzusetzen?

Ich freue mich auf Ihre Antwort.

Mit freundlichen Grüßen
Hans-Jörg M.

(tb) Die US-amerikanische Staatspost plant deutliche Preiserhöhungen. Insbesondere gilt dies für den Paketversand, der durch den Versandhandel stark wächst. Für das Angebot „Parcel Select“ sind Anhebungen zwischen zwölf Prozent für leichte und neun Prozent für schwere Pakete vorgesehen.

Das würde nicht nur die Kunden des US Postal Service treffen, sondern auch Wettbewerber wie Federal Express (FedEx) oder United Parcel Service (UPS), da diese vor allem Pakete an Privathaushalte oftmals von der Staatspost zustellen lassen – die so genannte Letzte Meile ist besonders personal- und kostenintensiv. Auch DHL, der Paketdienstder Deutschen Post, nutzt „Parcel Select“.