Der Mensch ist davon überzeugt, dass er dem vertrauen kann, was er mit eigenen Augen gesehen hat. Die visuelle Wahrnehmung ist jedoch ein komplexes Zusammenspiel aus Farben, Formen, Bewegungen, Dimensionalität und räumlicher Tiefe – und daher störanfällig.

Das beste Beispiel dafür sind optische Täuschungen. Sie betreffen nahezu alle Bereiche des Sehens, von Tiefen-, Farb- und geometrischen Illusionen bis hin zu scheinbaren Bewegungen, die dem Betrachter die Illusion vermitteln, Teile eines statischen Bildes würden rotieren, fließen oder flackern. Wie intensiv diese letzte Form der Täuschung sein kann, lässt sich auf einem weiteren Sonderpostwertzeichen der Serie „Optische Täuschungen“ beobachten.

Bereits bei der Ankündigung der Post, das Folienblatt 105 – jenes mit der Maus – solle bei zwei verschiedenen Druckereien gefertigt werden, war zu erwarten, dass es zwei unterscheidbare Teilauflagen geben werde. Untersucht man die Folienblätter im Original, bestätigt sich die Annahme.

Betrachten wir zuerst die Deckelseite und hier das Wort „MARKENSET“, denn dieses weist die markantesten Unterschiede auf: Bei der Teilauflage, die in der Bundesdruckerei hergestellt wurde, ist im Rot von „MARKEN“ eine schwarze Rasterung zu erkennen, die bei der Teilauflage von Bagel Security Printing fehlt.

Im Herzogtum Braunschweig wurden zwischen 1. Januar 1852 und 31. Dezember 1867 eigene Marken herausgegeben. Ab 1. Januar 1868 kamen die Marken des Norddeutschen Postbezirkes zur Verwendung. Von allen Briefmarken Braunschweigs gibt es Ganzfälschungen, Stempelfälschungen und Nachgummierungen. Hinzu kommen Reparaturen und Verfälschungen aller Art, beispielsweise falsche Durchstiche.

Sie ist der Traum eines jeden Philatelisten – dabei ist sie weder die älteste noch die seltenste oder teuerste Briefmarke der Welt. Und doch ist sie auch unter Laien die mit Abstand berühmteste: die Blaue Mauritius. Beinahe ebenso kostbar ist ihre Schwester, die Rote Mauritius. Ihr Bekanntheitsgrad beschränkt sich allerdings hauptsächlich auf Philatelisten. Von einstmals jeweils 500 Exemplaren existieren heute nachweislich noch 15 der Roten und 12 der Blauen Mauritius – aber nur ein Brief, der mit beiden frankiert ist.

(tb) Der Bundesverband Paket und Expresslogistik (BIEK) erwartet für das Weihnachtsgeschäft eine neue Rekordmenge transportierter Pakete.