Karl Dittert (1915-2013) war ein deutscher Produktdesigner, der sich als ausgebildeter Goldschmied zunächst mit Schmuck und Tafelsilber befasste und später auch Küchengeräte und Büromöbel konzipierte.

Von Weggefährten und ehemaligen Studenten als humorvoller Mann, kluger Pädagoge und glänzender Rhetoriker beschrieben, gehörte Dittert zu den Pionieren des Industriedesigns und zählt bis heute zu den renommiertesten Designern Deutschlands.

Lore Lorentz wurde am 12. September 1920 als Lore Schirmer in Moravská Ostrava (Mährisch-Ostrau) in der ehemaligen Tschechoslowakei geboren.

Nach dem Abitur studierte sie von 1940 bis 1944 in Wien und in Berlin Geschichte, Germanistik und Philosophie. In Berlin lernte sie auch ihren späteren Ehemann Kay Lorentz kennen. Das Paar heiratete 1944. Nach Kriegsende dachten sie über eine Auswanderung nach, ließen sich dann aber in Düsseldorf nieder.

In diesem "speziellen" Jahr weicht auch das Erscheinen des MICHEL-Deutschland-Spezial ein wenig vom Gewohnten ab. Der erste Band mit Sammelgebieten bis 1945 ist ab heute erhältlich, der zweite Band mit jüngeren Ausgaebn folgt in zwei Wochen. Sammler deutscher Marken ab 1945 müssen sich also leider etwas länger gedulden, da Corona-bedingte Druckengpässe diesmal auch MICHEL-Werke betreffen.

Einiges bleibt aber wie gewohnt: Auch im zurückliegenden Jahr wurde viel philatelistische Forschung betrieben und nach zahlreichen, nunmehr online abgehaltenen Auktionen haben sich am Markt wieder viele Veränderungen ergeben.

(tb) Die Politik reagierte auf die Urteile, nach denen die seit 2016 geltenden Briefporti rechtswidrig seien. Allerdings wies sie nicht die Bundesnetzagentur an, die Genehmigungen zurückzuziehen und das rechtlich einwandfreie Porto von 62 Cent für den Inlands-Standardbrief wieder einzuführen. Stattdessen möchte das Bundesministerium für Wirtschaft seine Verordnungen, die sich als juristisch nicht wasserfest erwiesen haben, nunmehr in das Postgesetz überführen und damit die aktuellen Portosätze rechtsfest machen.

Sehr geehrte MICHEL-Redaktion,

ich halte gerade die MICHEL-Rundschau 7/2020 in Händen und bin beim Durchblättern auf die Rubrik „Briefe an die Redaktion“ (S. 88) gestoßen, wo Sie auf die Anfrage eines Sammlers aus Russland antworten, allerdings mit dem Hinweis, das gezeigte Stück nicht endgültig einordnen zu können.