(tb) Post und Bahn – da war doch mal was? Ja, rund 25 Jahre ist es jetzt her, dass die Verantwortlichen der Deutschen Post im Zuge der Einrichtung der Brief- und Paketzentren nur der Autobahnanschluss interessierte. Zwar verläuft mitunter der Schienenweg in Sichtweite, beispielsweise nahe des Briefzentrums 12 Berlin-Südost, doch verzichtete der Konzern darauf, einen Gleisanschluss einzurichten. Fortan rollten die Transporte weitgehend auf der Straße. Die Schiene darf heute nur rund zwei Prozent des Transportvolumens bewältigen – am Wochenende mit fünf zwischen Hamburg, Stuttgart und München sowie Berlin und Frankfurt am Main verkehrenden Paketzügen.

Ein Vierteljahrhundert später steuert die Post um.

Vielleicht erinnert sich der eine oder andere Sammlerfreund an dieses Lied von Katja Epstein. Der nachstehende Beleg jedenfalls ist ein kleines philatelistisches Wunder.

Er stammt aus einer Zeit, die als die „goldenen Zwanzigerjahre“ bezeichnet wurde, in Wirklichkeit aber gar nicht so golden war. Es handelt sich um eine Drucksache vom 29. Dezember 1920, in Berlin 19 freigemacht mit einem Ziermusterfreistempel zu 10 Pfennig. Was ist an diesem Beleg so besonders?

Die Idee zur „Tatort“-Serie, die zunächst nur für zwei Jahre geplant war, sich aber dauerhaft etablieren konnte und heute als Kult gilt, stammt von Gunther Witte, der Germanistik und Theaterwissenschaften studiert hatte und in den 1960er-Jahren als Redakteur in der Fernsehspielabteilung des WDR arbeitete.

Als er von seinem Vorgesetzten Günter Rohrbach gebeten wurde, eine Krimireihe zu entwickeln, erfand er 1969 das „Tatort“-Konzept, an dem sich bis heute kaum etwas verändert hat und für das er 2013 einen Ehren-Bambi erhielt.

Liebe MICHEL-Redaktion,

im MICHEL-Briefe Deutschland 2016/2017 gehen Sie auf die Qualität der Marken ein, aber nicht auf ein Problem, das der Sammler von moderner Bedarfspost hat.

Fast überwiegend werden Umschläge mit selbstklebender Klappe verwendet. Nach einer gewissen Zeit schlägt der Kleber gelblich bis auf die Briefvorderseite durch. Um dem zu entgehen, muss man nicht nur die Klappe entfernen, sondern auch das Gegenstück des Umschlags. Ist so eine Erhaltung im Sinne des Katalogs noch vollwertig oder nur als Briefstück mit Abschlag zum Katalogpreis anzusehen?

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Albrecht H.

Die im 16. Jahrhundert von der Reformation in Gang gesetzten gesellschaftlichen Umwälzungen sind im kollektiven Gedächtnis vor allem mit den Namen Martin Luther und Philipp Melanchthon, Huldrych Zwingli und Johannes Calvin verknüpft – allesamt Männer.

Weniger bekannt ist, dass es auch zahllose Frauen gab, die sich für die Ausbreitung der Reformation eingesetzt und sie durch ihr Wirken entscheidend mitgeprägt haben. Darunter nicht nur Katharina von Bora, die Ehefrau von Martin Luther, und Anna Zwingli, sondern auch viele andere, die heute weitgehend in Vergessenheit geraten sind.