Sehr geehrte MICHEL-Redaktion,

vorige Tage erreichte mich der im Anhang abgebildete Brief, verlangte Portostufe 1,45 Euro.

Ich vermute einmal, hier hat jemand naiv eine Briefmarkensammlung geerbt und sich gedacht, dass die ungestempelten Briefmarken doch noch prima weiterzuverwenden wären. Die benötigten 1,45 waren schnell zusammengestellt:

(tb) Ab 2021 gibt die Bank of England eine neue 50-Pfund-Note aus. Sie ehrt den Mathematiker und Informatiker Alan Mathison Turing, der wesentlich dazu beigetragen hat, im Zweiten Weltkrieg die „Enigma“-Verschlüsselung der deutschen Wehrmacht zu dechiffrieren.

Museen und museale Sammlungen ermöglichen die Auseinandersetzung mit der Geschichte und fördern den Dialog zwischen den Generationen. In einer komplexer werdenden Welt dienen sie der gesellschaftlichen Selbstvergewisserung und aktuellen Standortbestimmung.

Diesen Aufgaben hat sich auch die Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland verschrieben, die seit einem Vierteljahrhundert die deutsche Zeitgeschichte nach 1945 dokumentiert. Anlässlich ihres 25-jährigen Bestehens erscheint im Juni 2019 eine Briefmarke, mit der die Verdienste der Stiftung gewürdigt werden.

Auch dieses Jahr ruft der Schwaneberger Verlag zur Bewerbung um den Hugo-Michel-Förderpreis auf. Angesprochen sind alle Organisationen, Schulen oder Jugendeinrichtungen, aber auch Privatpersonen, die sich in besonderer Weise um die Förderung des philatelistischen Nachwuchses verdient gemacht haben.

Sehr geehrte MICHEL-Redaktion,

in einer Kilowarenmischung fand ich eine „Stempelmarke“ von Preußen. Da ich diese keiner im MICHEL gelisteten Marke zuordnen kann, beschleichen mich Zweifel, ob solche Marken überhaupt existieren.