(tb) Wegen der Neufassung des Postgesetzes änderte die Deutsche Post kurzfristig zum 12. Juli ihre Angebote und Preise im vor allem nationalen Paketdienst. Das Gesetz schreibt nunmehr vor, dass Sendungen mit Gewichten ab zehn Kilogramm gekennzeichnet werden müssen. Zudem dürfen Sendungen ab 20 Kilogramm vom Zusteller nur noch mit technischen Hilfsmitteln bestellt werden, alternativ von zwei Zustellern gemeinsam. Die Kennzeichnung der Sendungen mit zehn bis 20 Kilogramm und mit mehr als 20 Kilogramm Gewicht unterscheidet sich zudem.
(tb) 2023 stiegen die Werbeausgaben der Wirtschaft weiter und lagen erstmals wieder über dem Niveau von 2019. Dies stellte die Deutsche Post in ihrem aktuellen Dialogmarketing-Monitor fest. Ingesamt investierten die Unternehmen 42,5 Milliarden Euro in Werbung, rund zwei Prozent mehr als 2022. Dabei verzeichneten die Dialogmedien ein Wachstum von drei Prozent auf Ausgaben in Höhe von 23,6 Milliarden Euro, während die klassischen Medien 18,9 Milliarden Euro einnahmen und damit stagnierten.
(tb) Überraschend führte die Deutsche Post zum 1. Juli eine neue Gewichtsgrenze für die Warensendung ein. Statt höchstens ein Kilogramm darf sie jetzt bis zu zwei Kilogramm wiegen. Sie kostet 3,40 Euro, ist also billiger als ein Päckchen. Die Entgelte für die Warensendungen bis 500 und bis 1000 Gramm Gewicht blieben unverändert bei 2,25 und 2,55 Euro.
(tb) Der Automobilzulieferer Vitesco Technologies und die Deutsche Post vereinbarten eine Partnerschaft in der Logistik. DHL Supply Chain, der für das Lieferkettenmanagement zuständige Bereich des Konzerns, betreut seit März von Warschau aus die Warenströme der zwölf Standorte Vitescos in Europa. Umgekehrt profitiert die Deutsche Post vom Wissen Vitescos, das zu den international führenden Anbietern technischer Lösungen für die Elektromobilität zählt – die Deutsche Post strebt an, Transporte und Zustellung möglichst weitgehend mit elektrisch angetriebenen Fahrzeugen zu bewältigen.
(tb) Was in Deutschland gern als unmöglich bezeichnet wird, ist in der Schweiz Realität. Rund die Hälfte der Pakete, welche die Schweizerische Bundespost befördert, reist bereits jetzt auf der Schiene, dieses Jahr soll der Anteil weiter steigen. Dafür wuchs die Zahl der täglichen Bahnverbindungen um knapp zehn Prozent auf 84. Über das Jahr gerechnet, fallen dadurch 13 Millionen Lastwagen-Kilometer weniger an.
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