(tb) Ende November erschütterte ein schweres Unglück die Deutsche Post. Ein im Auftrag von DHL Express eingesetztes Flugzeug der spanischen Gesellschaft Swift Air stürzte auf seinem Flug von Leipzig nach Vilnius kurz vor Erreichen des Zielflughafens ab. Ein Besatzungsmitglied kam dabei ums Leben, drei wurden schwer verletzt. Die Ermittlungen ergaben, dass mit größter Sicherheit ein Pilotenfehler den Absturz verursacht hatte. Mutmaßungen, auf das Flugzeug sei in Anschlag verübt worden, bestätigten sich glücklicherweise nicht. In den vergangen Monaten hatten wiederholt Brandsätze in Paketsendungen gezündet und Sachschäden verursacht. Gleich den Beschädigungen von Kommunikations- und Stromkabeln in der Ostsee wird die Urheberschaft in Russland vermutet, das die Angriffe als Teil seiner Kriegsführung gegen die westlichen Staaten versteht.

(tb) Weihnachtsmann, Nikolaus und Christkind beantworteten im vergangenen Jahr 598.830 Briefe kleiner und großer Kinder. Damit verfehlten die Weihnachts-, Nikolaus- und Christkindpostämter ihren Rekord von 2023 knapp.Damals waren 609.500 Briefe eingegangen. Die Briefe kamen aus allen Erdteilen und enthielten neben Wunschzetteln auch Zeichnungen und Gebasteltes.

(tb) Einen neuen Rekordwert meldete die Deutsche Post für die Vorweihnachtstage. Am 2. Dezember bearbeiteten die Paketzentren erstmals mehr als zwölf Millionen Pakete an einem Tag. Das sind knapp doppelt so viele wie an einem durchschnittlichen Tag im übrigen Jahr –dann durchlaufen 6,3 Millionen Pakete die Frachtzentren. Neben dem Weihnachtsfest führten aus den Vereinigten Staaten von Amerika übernommene Werbeaktionen wie der „Black Friday“ zum großen Sendungsaufkommen. Für die stärksten Zustelltage im Dezember kalkulierte die Deutsche Post mit 5800 Extra-Touren in der Paketpost. Um die Sendungsmengen zu bewältigen, beschäftigte sie 10.000 Aushilfskräfte nach Tarif und mietete 11.000 Fahrzeuge.

(tb) Käufer von Luxusgütern wünschen auch im Kundendienst eine besondere Bedienung. Diese Aussage dürfte nicht sonderlich überraschen. Die Deutsche Post ließ sie in einer Marktuntersuchung prüfen und stellte fest, dass der Kundenkreis unter anderem die Eilzustellung deutlich häufiger ordert als andere Konsumenten. Des Weiteren präferieren die Kunden eine transparente Lieferkette, eine hohe Sicherheit in der Beförderung und Zustellung, flexible Lieferzeiten, einfache Retouren und ganz allgemein Nachhaltigkeit. Die Deutsche Post sieht sich diesbezüglich ganz gut aufgestellt.

(tb) Weltweit möchten 65 Prozent der Kunden, die bei Internet-Versandhändler bestellen, vorab wissen, welcher Paketdienst die Ware schließlich liefert. Diesen Wert ermittelte die Deutsche Post, die für den „Online Shopper Trend Report“ 12.000 Konsumenten in den 24 wichtigsten Märkten befragt hat. Die Kunden gewichten die Zuverlässigkeit des Zustelldienstes sogar höher als die Zustellkosten, auch wenn immerhin 41 Prozent der Befragten angaben, schon Käufe im Internet wegen zu hoher Versandkosten abgebrochen zu haben.