(tb) Die Deutsche Post schloss mit zwei internationalen Gewerkschaftsdachverbänden einen Vertrag zur Regelung der Arbeitnehmerrechte. Dabei folgten der Konzern, der unter seiner internationalen Marke DHL auftrat, und die Internationale Transportarbeiter-Föderation (ITF) sowie die UNI Global Union dem Protokoll der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Diese wird zwar von vielen als reine Wirtschaftsvereinigung gesehen, kümmert sich aber auch um die Belange der Arbeitnehmer. Die drei Vertragsparteien vereinbarten, jährlich regionale Dialogtreffen zu veranstalten, um über aktuelle Fragen der Arbeitsverhältnisse zu sprechen.

(tb) Die einstige britische Staatspost ist jetzt fest in tschechischer Hand. Daniel Křetinský durfte die Muttergesellschaft IDS vollständig übernehmen, nachdem er den Behörden zugesichert hatte, das Zustellnetz mit sechs Zustelltagen pro Woche zu erhalten, den Konzernsitz in Großbritannien zu belassen und dort weiterhin Steuern zu zahlen. Über eine „goldene Aktie“ erhält die Regierung ein Vetorecht in wichtigen Geschäftsfragen. Křetinský hatte für IDS 3,6 Milliarden Pfund, umgerechnet 4,3 Milliarden Euro, gezahlt. Außerdem übernahm er 1,7 Milliarden Pfund Schulden. Zur Muttergesellschaft gehört neben der Royal Mail auch General Logistics (GLS).

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(tb) Federal Express (FedEx)  gliedert die Speditionssparte für Teilladungen, FedEx Freight, aus dem Konzern aus und führt sie zunächst als selbstständige Tochtergesellschaft weiter. Geplant ist aber zumindest in Teilverkauf, da sich FedEx auf sein Kerngeschäft konzentrieren möchte. Der Wert der Tochter wird auf 20 Milliarden Dollar geschätzt.

(tb) Mitte Dezember reichte die Deutsche Post vor dem Verwaltungsgericht Köln Klage gegen die Festlegung der neuen Portosätze durch die Bundesnetzagentur ein. Der Spielraum, den die Regulierungsbehörde für Portoerhöhungen gelassen habe, erlaube dem Konzern nicht, den laut Postgesetz zulässigen Gewinn zu erzielen, argumentierte die Post. Auf die aktuellen Entgelte, die bis Ende 2026 gelten, hat die Klage keinen Einfluss. Mit der Klage möchte die Post erreichen, dass ihr die Bundesnetzagentur für die Zeit ab 2027 mehr Spielraum für Portoerhöhungen lässt. Das Postgesetz ist allerdings dahingehend formuliert, dass darin ein maximaler Gewinn ausgewiesen wird, aber keine Garantie, dass der Gewinn tatsächlich diesen Wert erreicht.