Wie immer ist der Schwaneberger Verlag im März in ein Jahr voller Neuauflagen gestartet. Zu Jahresbeginn standen auch diesmal die beiden besonders beliebten ersten Bände der MICHEL-Europa-Reihe, der MICHEL Münzen Deutschland und ein Übersee-Band, diesmal mit Sammelgebieten aus Australien, auf dem Programm.

Johann Baptist Joseph Maximilian Reger kam am 19. März 1873 im oberpfälzischen Brand zur Welt. Er wuchs im nahegelegenen Weiden auf und erhielt ab seinem fünften Lebensjahr Musikunterricht. Nach dem Besuch der Volksschule und der Königlichen Realschule bereitete er sich auf Wunsch der Eltern auf eine Lehrerausbildung vor. Seine Neigungen gingen jedoch in eine andere Richtung. Im Sommer 1888 besuchte er die Bayreuther Festspiele und fasste den Entschluss, Musiker zu werden. 1890 nahm er das Musikstudium auf, arbeitete parallel als Klavier- und Orgellehrer und schuf Kammermusikwerke sowie erste Orgelstücke.

(tb) Ist die Bundesnetzagentur mit einer neuen Analyse der Infrastruktur der Deutschen Post über das Ziel hinausgeschossen?

Mitte Januar dokumentierte sie, dass an 140 Standorten eine gesetzlich vorgeschriebene Verkaufsstelle fehle. Angesichts 13.000 Filialen, 10.500 Paketshops, 2000 Verkaufspunkten für Briefmarken und 11.000 Packstationen wirkte die Kritik an 140 unbesetzten Standorten im ersten Moment etwas kleinlich. Allerdings schreiben die Gesetze keine globalen Mindestzahlen vor. Vielmehr legen sie fest, dass in allen Orten mit mindestens 2000 Einwohnern mindestens eine Verkaufsstelle das Grundangebot vorhalten muss. Vor dem Hintergrund wirkt die Zahl von 140 nicht besetzten Standorten schon etwas anders.

(tb) Den Abschied vom Telegramm Ende letzten Jahres haben offenbar zahlreiche Kunden zum Anlass genommen, noch einmal die Frühform der schnellen Kommunikation zu nutzen. Konnte die Deutsche Post in den vergangenen Jahren nur etwa 200 bis 330 Telegramme pro Monat entgegennehmen, waren es allein am 31. Dezember 2022, dem Letzttag, stolze 3228.

Wollte ein Postnutzer im alten Preußen einen Brief versenden und hatte nicht die passende Wertstufe zur Hand, kam er womöglich auf die Idee, eine vorhandene Marke zu zerschneiden, um das korrekte Porto darzustellen. Von der preußischen Post gab es weder amtliche Verordnungen über den Gebrauch noch Hinweise auf die Duldung halbierter Briefmarken. Dennoch sind heute vier Halbierungen bekannt, die im Königreich Preußen unbeanstandet befördert wurden.