Am 24. September 2021 feierte die AVUS, die Automobil- Verkehrs- und Übungsstraße, ihren 100. Geburtstag.

Die Renn- und Teststrecke, die bei ihrer Eröffnung als die erste reine Autostraße der Welt galt, verläuft von der westlichen Stadtgrenze Berlins wie ein schnurgerade gezogener Strich auf rund neun Kilometern durch den Grunewald bis zum Funkturm und bildet heute das nördliche Teilstück der Bundesautobahn A 115. Auf der AVUS fanden jahrzehntelang Rennsportveranstaltungen statt, zeitweise war sie die schnellste Rennstrecke überhaupt und ihre berüchtigte Nordkurve eines der Wahrzeichen der Hauptstadt.

Wenn man von einem Briefmarkenprüfer eine Marke auf geklebter Papierbahn attestiert bekommt, darf man mit einiger Wahrscheinlichkeit voraussetzen, dass es im Produktionsprozess bei dieser Marke auch etwas zu kleben gab.

Immerhin: Eine der Bedeutungen des Wortes „kleben“ ist laut Digitalem Wörterbuch der deutschen Sprache „mit Klebstoff o. Ä. wieder zusammenfügen“. Bei dem Fundstück, das nun vor uns liegt, ist das aber offensichtlich nicht der Fall.

(tb) Die Deutsche Post ist mit den Vorgaben der Bundesnetzagentur zur Portoanhebung unzufrieden.

4,6 Prozent höhere Entgelte würden nicht einmal ausreichen, um die Lohnsteigerungen seit der letzten Portoerhöhung auszugleichen, die 2019 stattfand. Des Weiteren argumentiert die Post, dass Zusatzkosten für einen klimafreundlicheren Brieftransport, durch die höhere Inflation und für die durch das sinkende Briefaufkommen steigenden Stückkosten nicht berücksichtigt seien. Das deutsche Briefpreisniveau bewege sich auf Höhe anderer Länder mit deutlich niedrigeren Lohnkosten, beispielsweise Polen.

Die neue Briefmarke aus der Sonderpostwertzeichen-Serie „Leuchttürme“ zeigt den rot-weiß gestreiften Leuchtturm Tinsdal, der unter den Koordinaten 53°33.57,6' nördliche Breite und 9°44.24,4' östliche Länge im Hamburger Stadtteil Rissen zu finden ist.

Seit über 120 Jahren dient er, zusammen mit dem kleineren Leuchtfeuer Wittenbergen, den elbabwärts Richtung Nordsee fahrenden Schiffen als Richtfeuer. Die beiden Türme bezeichnen einen knapp sieben Kilometer langen Fahrwasserabschnitt innerhalb des Hamburger Hafengebiets und zählen zu den ältesten Stahl-Leuchttürmen, die in der Bauweise Treppenrohr mit Gratsparren konstruiert worden sind.

Entdeckt man preisgünstige Briefmarkenangebote auf Online-Plattformen, so ist das Interesse schnell geweckt. Gut, dass bei der Recherche meist ohnehin ein MICHEL-Katalog zur Hand ist. Denn findet sich bei der gesuchten Ausgabe ein „F“ im Oval, so ist dies ein Hinweis darauf, dass Falschstempel vorkommen.

In solchen Fällen empfiehlt es sich immer, darauf zu achten, ob dem Angebot Dokumente über eine Stempelprüfung durch anerkannte Experten beigegeben sind. Ein Ebay-Angebot von März 2021 preist einen angeblich echten FDC mit Berliner Grünaufdrucken MiNr. 64–67 an. Dabei ist auch der Katalogwert für einen echten FDC in Höhe von 6500 Euro angegeben. Mit Falz notiert der Markensatz im MICHEL 75 Euro; einen ungebrauchten Satz mit üblicher Zähnung kann man aktuell für 250 Euro kaufen.