(tb) Eine mit einem Penny frankierte Postkarte müsste eigentlich auffallen. Ebenso das Porträt Georges V. auf der Briefmarke.

Dennoch stellte die Royal Mail die Urlaubskarte an der korrekten Londoner Anschrift zu, wenn auch nicht der rechtmäßigen Empfängerin.

Der 30. Juni 1920 war nicht unbedingt ein schöner Tag, um in Bayern unterwegs zu sein, ein überwiegend regnerischer, grauer Mittwoch ohne Aussicht auf Sonne (zugegeben, wir haben das nicht selbst erlebt, sondern recherchiert) – dennoch haben sich sicher einige standhafte Philatelisten an diesem Tag auf den Weg zu ihren Postämtern gemacht, um ein postgeschichtlich hochinteressantes Ereignis zu dokumentieren.

Wie viele große deutsche Städte litt auch das Ballungszentrum im östlichen Ruhrgebiet in den 1960er-Jahren unter dem stetig zunehmenden Verkehrsaufkommen. Nach langem Abwägen und aufwändigen technischen Planungen beschloss der Stadtrat im September 1968 den Bau der Dortmunder Stadtbahn, mit der ein Großteil des innerstädtischen Verkehrs unter die Erdoberfläche verlegt werden sollte.

(tb) Wird Australien zur Republik? Nun, staatsrechtlich vielleicht noch nicht, zumindest nicht so schnell. Numismatisch nähert sich Australien dieser Staatsform indes mit den kommenden Banknoten zu fünf Dollar: Statt des Porträts Königin Elizabeths II. wird nicht ihr Nachfolger König Charles III. zu sehen sein, sondern ein indigenes Motiv.

Die dritte Briefmarke aus der Sonderpostwertzeichen-Serie „Street Art“ zeigt ein großflächiges Wandgemälde – ein sogenanntes Mural – des Künstlerduos Low Bros, das 2017 im Rahmen des Projekts „Stadt.Wand.Kunst“ in Mannheim entstanden ist.

Die Brüder Christoph (*1984) und Florin (*1982) Schmidt, deren Werke überall auf der Welt zu sehen sind, stammen aus Hamburg. In vielen ihrer Arbeiten stehen stilisierte Tierfiguren mit menschlichen Zügen im Mittelpunkt. Sie verdeutlichen die Ambivalenz von Urbanität und Natur und erinnern an die Ästhetik früher Computerspiele.