(tb) Die in Brake an der Unterweser sitzende Logistikgruppe LIT steigt in das Paketgeschäft ein. Die neue Tochter LIT Compact Courier soll bis zu einem Kilogramm schwere Warenpost und Paketsendungen transportieren. Verträge dazu wurden bereits mit Partnern aus der Branche geschlossen. Als Zielgruppe sieht LIT eben Logistikern auch Internet-Versandhändler und Industriebetriebe. LIT Compact Courier arbeitet zentral von Frankfurt am Main aus.

(tb) Der aktuelle Präsident der Vereinigten Staaten und seine willigen Vollstrecker verbreiten nicht nur in Behörden und gemeinnützigen Organisationen Angst und Schrecken. Auch die Vertreter der Geldwirtschaft bekamen die Auswirkungen des gewaltigen Ausstoßes an Dekreten zu spüren. Anfang Februar wies er das Finanzministerium an, die Prägung der Ein-Cent-Münze einzustellen. Die Herstellung sei Geldverschwendung, da jeder „Penny“, wie die Münze umgangssprachlich genannt wird, mehr koste, als er wert sei.

(tb) Remco Kolder ist neuer Leiter des Kühlcontainerverkehrs von DHL Freight. Die Speditionssparte des Deutsche-Post-Konzerns berief den Dänen zum Nachfolger Timo Bloks, der zum Jahreswechsel ausgeschieden war. Kolder kommt vom Logistikkonzern Kühne + Nagel. Sein Arbeitsplatz befindet sich in Singapur.

(tb) In Neste fand die Deutsche Post einen weiteren Partner für die Dekarbonisierung. Das finnische Unternehmen produziert nachhaltig gewonnenen Kraftstoff aus Speiseresten und anderen Rohstoffen. Bei der Verbrennung des Diesels oder Kerosins entsteht nur so viel Kohlendioxid, wie zuvor die Pflanze beim Wachstum der Atmosphäre entnommen hat. Neste strebt zudem an, seine Raffinerie in Porvoo zur nachhaltigsten in Europa zu entwickeln.

Gemeinsam mit DHL wird Neste ein Konzept entwickeln, den Einsatz regenerativen Flugzeugtreibstoffs bis 2030 so zu steigern, dass DHL im Stichjahr 300.000 Tonnen für die internationalen Lufttransporte einsetzen kann. Parallel entwickeln die Partner Strategien, um im Straßenverkehr nachhaltig gewonnenen Diesel nutzen zu können. Im Ferngüterverkehr mit großer Nutzlast zeichnet sich bislang nicht ab, das eine Elektrifizierung umsetzbar ist – anders als im Nahgüterverkehr und bei Kleinfahrzeugen wie Autos.

(tb) In Berlin-Marienfelde eröffnete die Deutsche Post ein neues Umschlagzentrum für die Stückgutsparte von DHL. Es ersetzt eine zu klein gewordene Anlage in Berlin-Neukölln und soll neben dem Berliner Süden auch die angrenzenden Regionen Brandenburgs versorgen. Die Kapazität der Halle mit 5200 Quadratmetern Fläche und 48 Toren für die Be- und Entladung ist etwa doppelt so hoch wie in Neukölln. Neben dem Stückgutzentrum in Berlin-Marienfelde betreibt DHL noch eines in Wustermark westlich Berlins. Das Umschlagzenrum verfügt über eigene Photovoltaik- und Windkraftanlagen, um den Strom für den Betrieb und die Versorgung elektrischer Fahrzeuge selbst erzeugen zu können. Darüber hinaus ist der Bau energieeffizient unter anderem mit Wärmepumpe und Leuchtdioden-Beleuchtung ausgestattet. Zur Eröffnung kündigte der Konzern an, demnächst ein weitere Anlage in Graben bei Augsburg eröffnen zu wollen.